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Töne aus der Anderswelt – Sommerferien Film-WorkShop Bendestorf

Dieser Film entstand in unserem Sommerferien Film-WorkShop 2022 in Kooperation mit dem Jesteburger Verein Jugend aktiv e.V. mit der Unterstützung der Kreisjugendpflege des Landkreises Harburg, sowie dem Filmmuseum Bendestorf. Seit fast 20 Jahren besteht diese Kooperation – vielen Dank an alle beteiligten Vereine und den Landkreis Harburg (Kreisjugendpflege) für dieses hervorragende medienpädagogische Engagement!

Die Freundinnen Anna und Lina gehen für ihr Le­­ben gern ins Film­mu­seum… Sie waren schon etliche Male dort und genießen die Stim­mung zwischen den gan­zen früheren Film­größen, wie Marika Rökk und Hildegard Knef. Und sie lieben es, mit ihren Walkie Talkies zu funken…
Diesmal wollen Sie auch ihre Freund:innen John und Romy einmal mit­nehmen – ohne zu ah­nen, was diesmal pas­sieren würde…Denn eigentlich steht an allen Exponaten des Mu­seums „Bitte nicht be­rühren“ dran – wo­ran sich aber Anna nicht hält.

Das hat ungeahnte Fol­gen, die nur durch das Lö­sen von 4 Rätseln rück­gängig gemacht wer­den können… Zum Glück funk­tio­nie­ren Annas und Linas Funk­geräte noch, die werden sie dringend brauchen.
Wird es ihnen gelingen, alle Rätsel zu lösen und Anna zu retten?

Musik

M. Hildebrandt (fhm) für die freundliche Genehmigung und folgende Titel

  • Best Friends (fhm) (AUDIYOU-Edition)
  • Chicago Rag (fhm) (AUDIYOU – Edition)
  • Gunslinger (fhm) (AUDIYOU – Edition)
  • Halloween Horror Intro (fhm) (AUDIYOU – Edition)
  • Young And Dynamic (fhm) (AUDIYOU – Edition)

Crunkballer (Michael Horstmann) für

  • „Nicht lang Schnacken“ (AUDIYOU – Edition)

Matthias Bozek für

  • Better Run (AUDIYOU – Edition)

Royalty Free Music from: Music4YourVids.co.uk für

  • FILM – Run for your life


Hintergrund unserer WorkShops:
Bendestorf Ende Juli 2022:
Wie in jedem Jahr standen bei uns die Kinder und Jugendlichen aus der Region vor und hinter der Kamera. Einige von ihnen das erste Mal.
Grundsätzlich stehen den Gruppen, vom ersten Kennenlernen bis zum fertigen Film 5 Tage zur Verfügung.
In dieser Zeit lernen sich die Akteur:innen kennen, entwickeln eine erste grobe Idee, verfeinern sie zu einer Handlung / Geschichte. Erst wenn diese Geschichte einigermaßen tragfähig ist, kann damit begonnen werden, sie in ein Drehbuch zu überführen und daraus dann einen Drehplan abzuleiten.
Dies alles muss bis zum Ende des zweiten WorkShoptages passiert sein. Denn am dritten Tag ist der (erste) Drehtag. Dann werden die Ideen zu realen Bildern. Aber was, wenn die Kamera oder die Schauspieler:innen noch zu ungeübt sind?! Dann muss das „on the fly“ am Set passieren…
Ganz und gar aufregend.
Ab dem 4. WorkShoptag wird bereits geschnitten – sowohl am eigentlichen Film, als auch an den „Outtakes“. Wird parallel noch gedreht oder nachproduziert, dann verzögert sich alles. Auch die Vor- und Abspannentwicklung läuft ab dem 4. Tag und auch die Auswahl passender Musik und Genehmigungsanfragen an die Autoren dieser Stücke.
Zum Glück haben wir mit einigen tollen Musiker:innen (z.B. Malte Ussat und Markus Hildebrandt) sehr liebe Musikschaffende, die uns seit Jahren sehr unterstützen!!! Vielen Dank dafür!!!
Der 5. WorkShoptag steht ganz im Zeichen der Präsentation auf großer Leinwand, vor Freundinnen, Verwandten, Eltern und Geschwistern. Diesmal gab es trotz der nicht enden wollenden Pandemie kaum Einschränkungen (wie im letzten Jahr). Allerdings verzögerte sich die Präsentation wegen des langwierigen Schnitts um knapp 1 1/2 Stunden.

Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an alle Eltern und die lieben Freund:innen des Filmmuseums, sowie an unseren Special Guest, Herrn Koß aus Bendestorf, der uns schon bei so manchen Film-WorkShops sein Haus als Drehort zur Verfügung stand und dabei sogar eine Rolle in unseren Filmen annahm (z.B. „Glück im Unglück“, 2011; „Das Geheimnis der Sanddüne“, 2014)

Wie in den letzten drei Vorjahren war die tolle Location besonders schön: Das Filmmuseum Bendestorf. Hier atmet man die Filmgeschichte der Nachkriegszeit. Leider sind in diesem Jahr die alten Filmstudiohallen bereits abgerissen und die Bauarbeiten für ein neues Wohngebiet, direkt am Filmmuseum (das befindet sich im alten Produzentenkino plus einiger weiterer Räume die im Rahmen des damaligen Studios und später dann als Tonstudio verwendet wurden) laufen auf Hochtouren – ein Trauerspiel. Aber der Freundeskreis Filmmuseum Bendestorf bemüht sich, total engagiert, alles aufzubewahren und zu dokumentieren, was mit der Geschichte dieser Filmstätte zusammenhängt.