Die letzten Aktiven WorkShops…

 

…sind nun gelaufen…

Es hat unglaublichen Spaß mit Euch gebracht!!!

Die Video-WorkShops in Bendestorf (23.-27.07.2012) und in Nenndorf (30.07.-03.08.2012) haben wirklich tolle Ergebnisse hervorgebracht!

Schaut sie Euch auf unseren Seiten an:

Bitte vergesst nicht, uns einen tollen Kommentar mit Eurer Meinung zur Mobilen Medienarbeit (Aktiven Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen) zu schreiben. Das könnt Ihr hier machen:

–––> Eure Meinung ist wichtig!!! <–––

Jugendarbeit vor dem Aus – Verfehlte Schulpolitik vernichtet Jugendverbände

Leserbrief mit Bezug auf: „Mobile Medienarbeit steht vor dem Aus“, LZ vom 03.05.12

Das Aus der Mobilen Medienarbeit reiht sich ein in das existenzielle Sterben der außerschulischen Jugend(verbands)arbeit in Niedersachsen. Die Schlagzeilen der letzten Monate, nur aus Lüneburg: Feuerwehr Ochtmissen vor dem Aus, Jubi Neetze vor dem Aus, MTV und VfL leiden an extremem Mitgliederschwund, sowie an der Inkompatibilität des Systems Schule– und nun eben auch noch die Mobile Medienarbeit des Jugendverbands SJD-Die Falken.
Jugend wird vor allem als Wirtschaftsfaktor wahrgenommen. Formale Bildung soll sie möglichst pfeilförmig anspitzen, damit sie nahtlos verwertbar wird. Jugend scheint offenbar nicht mehr als selbstverständlich zu begleitende Phase, sondern wenn überhaupt als Störfaktor wahrgenommen.
Und Bildung? Der Begriff wird fast ausschließlich mit dem System Schule identifiziert. Die Bildungsforschung legt da eindeutige Zahlen vor: rund 70% des Gelernten wird gerade NICHT durch formale Bildung gewonnen (1), sondern durch informelle und durch Gelegenheitsstrukturen erzeugte Bildungsprozesse, wie sie seit je her, selbstverständlich und leider weit unterschätzt in Vereinen und Jugendverbänden gelebt wird.
Aber das ist ja zu wenig messbar und nur durch aufwändige Studien belegbar. Da ist es schon einfacher mit der schulischen Exessiv-Testerei nach PISA und IGLU.
Bei der niedersächsischen Schulpolitik handelt es sich deswegen eben auch nicht um Bildungspolitik, weil sie die essentiellen Bildungsbereiche an die Wand fährt. Vereine und Jugendverbände werden Stück für Stück ausgetrocknet, durch die Streichung von Ressourcen aber eben auch durch eine völlig verfehlte Schulpulitik, die es versäumt dieses System zu öffnen und für den äußerst starken Bereich der informellen Bildung kompatibel zu werden.
Immer mehr Jugendverbände ziehen sich aus dem System Schule, dem Nachmittagsbereich wieder zurück. Die mäßige Euphorie wenigstens im Nachmittagsbereich der Schulen noch die Kinder und Jugendlichen anzutreffen und mit ihnen so etwas ähnliches, wie verbandliche Jugendarbeit leben zu können, ist der Frustration gewichen, eben keine Rahmenbedingungen anzutreffen, wo die Seele der Jugendarbeit aufscheinen kann. Ein wichtiges Element der verbandlichen Jugendarbeit ist die Selbstbestimmung, die eingeübt und ausprobiert werden kann – die geht aber nur freiwillig und nicht in akademischen Lernsettings.
Und so darf man sich nicht wundern, wenn das ehrenamtliche Engagement zwar insgesamt steigt, aber bei Jugendlichen stark gesunken ist. Wann soll sich das denn auch entfalten, wenn die Schule sich wie ein Hefeteig über den ganzen Tag ausdehnt? Und mal von der Maulerei der Wirtschaft ganz zu schweigen… Von wegen „soft skills“ und „Kopfnoten“… Wo sollen die herkommen, wenn nicht im sozialen und freiwilligen Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Und bitte keine Beschwerden darüber, dass immer mehr Kinder ihre bescheidenen Freizeithäppchen vor dem Rechner verbringen! Womit wir wieder bei Medienkompetenz wären. Aber die braucht ja Zeit und Geld…

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(1) Faure-Kommission der UNESCO: 70% der Lernprozesse eines Menschen sind informell!

Dieser Leserbrief ist (gekürzt) erschienen in der Landeszeitung vom 12./13. Mai 2012

Mobile Jugend-Medienarbeit vor dem Aus

Pressemitteilung  – 2. Mai 2012
Jugendmedienarbeit ist zwar auf der Höhe der Zeit, aber seit Jahren ohne Förderung
Rahmenbedingungen für aktive Medienkompetenzförderung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen schlecht
Lüneburg. Seit 14 Jahren gibt es die Mobile Medienarbeit des Jugendverbands „SJD-Die Falken“ in Nordniedersachsen. Jetzt steht die als Modellprojekt begonnene Jugendmedienarbeit vor dem Aus.
Die mittlerweile zur Institution gewordene Mobile Medienarbeit hat seit 2006 keine substanzielle Förderung mehr bekommen. Nach nunmehr 6 Jahren, die der Bezirk Hannover des Jugendverbands aus Eigenmitteln und den Einnahmen aus den Medien-WorkShops bestritten hat, ist dies nun nicht mehr leistbar.

„In Lüneburg wird nun eine halbe Stelle und damit ein Hauptamtlicher gehen. Damit ist unser Markenzeichen die „Aktive Medienarbeit“ nicht mehr in dieser Form durchführbar und muss eingestellt werden“ sagt Christian Seiberth, der zum 31.08.2012 den Jugendverband als Bildungsreferent verlassen wird. Sei Kollege Georg Gunkel-Schwaderer ergänzt: „Die Marke ‚Mobile Medienarbeit‘ wird zwar weiter existieren, aber in welcher Form Medienarbeit nun stattfinden kann, muss neu ausgelotet werden. Den Bereich der Eltern- und Pädagogen-Fortbildung werden wir hier weiter anbieten. Unser Markenzeichen, mit dem wir in Nordniedersachsen einzigartig sind, die Aktive Medienarbeit als mobiles Team, gehört aber wohl der Vergangenheit an – es sei denn, es findet sich noch ein Großsponsor, dem diese wichtige Arbeit etwas Wert ist“.
Die Gründe für das Aus sehen die beiden Medienpädagogen in den schlechten Rahmenbedingungen –konkret für aktive Medienarbeit– in Niedersachsen. „Während die MultiplikatorInnenausbildung im Rahmen der niedersächsischen ‚Meilensteine für Medienkompetenz‘ derzeit einen wahrhaftigen ‚Multiplikatoren-Tsunami‘ auslöst, bleibt völlig ungeklärt, wo und auf welcher Grundlage diese FortbildungsteilnehmerInnen dann tätig werden können“, so Georg Gunkel-Schwaderer. Auch die Kompatibilität des Systems Schule lässt stark zu wünschen übrig. Es fehle in Niedersachsen eine Schul- und Bildungspolitik, die den Bereich der informellen Bildung –also Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit– als gleichwertigen Bildungspartner ernst nimmt und ihm seine Eigenständigkeit belässt. Statt dessen wird Schule immer weiter ausgedehnt und schnürt dem außerschulischen Engagement die Luft ab, anstatt die Potenziale der informellen Bildung zu inkludieren.

 

Das Projekt widmete sich, wie schon mehrfach berichtet, dem aktiven Medienhandeln und damit einer erlebnis- und lebensweltorientierten Förderung der Medienkompetenz. Dabei stand das „selbst Machen“ im Vordergrund. Die theoretische Auseinandersetzung mit Medienkonsum, die Medienkritik und das Mediengestalten gingen fließend ineinander über. Bei jedem WorkShop wurde in bis zu 5 Tagen ein Medienergebnis produziert, was durch die jugendlichen Akteure selbst erdacht, entwickelt, gestaltet, fertiggestellt und präsentiert wurde. Die letzten Projekte fanden in Lüneburg in der Hauptschule Stadtmitte, in Bendestorf und Rosengarten im Landkreis Harburg statt. Im Landkreis Uelzen wurde ein Fachtag für JugendarbeiterInnen ausgerichtet und im Rahmen einer Fortbildung für Jugendliche im Freiwilligen Ökologischen Jahr durch die Alfred-Töpfer-Stiftung wurde ein WorkShop zum Thema Strategische Öffentlichkeitsarbeit und Radio durchgeführt.

 

Georg Gunkel-Schwaderer versichert trotz des absehbaren Aus für die Jugendmedienarbeit: „Alle bis jetzt gebuchten Medien-WorkShops werden noch stattfinden, in bewährter Qualität und mit nach wie vor brennender Begeisterterung für die Jugendmedienarbeit“.
Kontakt zu den Medienpädagogen bekommen Sie sporadisch auch per Telefon, am besten aber per eMail: info@mobile-medienarbeit.de

Wenn Sie es wünschen, nehmen wir umgehend telefonischen Kontakt zu Ihnen auf.

Bitte schreiben Sie uns einen Kommentar und teilen uns mit, was Sie vom Aus der Mobilen Medienarbeit halten! Vielen Dank!

Unterstützen Sie den Aufruf zu einem chancengerechteren Bildungssystem

„Strukturelle Diskriminierung an deutschen Schulen“ – Kein Thema für deutsche Medien?

Aufruf der Initiative: „Neue deutsche Medienmacher“ (Für mehr Vielfalt in den Medien). Vielleicht macht ja das ein oder andere Medium mal davon Gebrauch…

Strukturelle Diskriminierung an deutschen Schulen – kein Thema für Deutschlands Medien?
Der aktuell veröffentlichte „Chancenspiegel“ der Bertelsmann-Stiftung und des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund haben der Republik einmal mehr vor Augen geführt, dass die soziale Herkunft eines Kindes erheblichen Einfluss darauf hat, ob es nach der Grundschule in Deutschland auf ein Gymnasium geht oder nicht, oder ob es gar auf der Förderschule landet und abgehängt wird. Was dabei oft nur als ein Aspekt zur Sprache kommt und selten explizit skandalisiert wird: Kinder mit ausländischer Herkunft sind davon besonders und seit langem betroffen. Wir möchten daher als Neue Deutsche Medienmacher dazu aufrufen, diesen lautlosen, alltäglichen Skandal in unserem Land nicht einmal mehr in der Schublade verschwinden zu lassen – die institutionelle Diskriminierung im deutschen Schulwesen.

 

[important]Bitte dringend weiterlesen und den Aufruf mitzeichnen…[/important]

FÖJler gehen in die Luft…

Einmal „on air“ gehen wollten 12 FÖJlerInnen (Freiwilliges Ökologisches Jahr) vorgestern in ihrer Schulung in Aurich.

Dazu erfuhren sie eine Menge theoretisches Basiswissen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und alles rund um’s Thema Radio. Seit wann gibt es dieses Medium? Wie und warum hat es so einen Boom erlebt? Und wie ist es im Zeitalter der digitalen Medien um diesen Kommunikationsweg bestellt?

Das Highlight des eintägigen WorkShops war allerdings der Praxisteil, in dem die jungen Erwachsenen lernten, wie ein Kurzfeature aufgebaut ist, was sie beachten sollten – und vor allem, wie man einen spannenden, abwechslungsreichen Beitrag selbst machen kann.

Hintergrund dieses ungemein engagierten Tages ist eine regelmäßige Schulung aller FÖJlerInnen in Niedersachsen, die von der Alfred-Töpfer-Stiftung (NNA) ausgerichtet und gefördert wird. Und diesmal war die Mobile Medienarbeit der Falken gefragt. Die jungen Erwachsenen haben in ihren Einsatzstellen meist auch einen Anteil ihrer Tätigkeit für Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen, rein nach dem Motto „Tu‘ was gutes und sprich darüber“…

Wir resümieren: Auch wenn es nur ein medienaktiver Tag war, war es doch eine sehr gelungene Veranstaltung mit 12 überaus engagierten jungen Menschen! Vielen Dank!

Hier geht’s zu den Ergebnissen des WorkShops…

Nachtrag zur Pressefreiheit beim CASTOR 2011

Mittlerweile schärft sich das Bild über die teils eklatanten Brüche der Pressefreiheit durch die Polizei im Wendland. Dort kam es regelmäßig und in einer Vielzahl von Fällen zu schweren Verstößen.

Hier einige Berichte und Quellen, die dies belegen:

 

Pressefreiheit im festen Griff der Polizei

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe KollegInnen,

wir hatten Sie bereits weit im Vorfeld des Castor-Transports angeschrieben und bisher nur eine Rückmeldung bekommen!

Nun in der aktuellen Situation zeigt sich genau das, was wir im Vorweg befürchtet hatten – und noch schlimmer:

  • PressevertreterInnen werden –trotz Sondeakkreditierung– festgehalten und nicht zum Ort des Geschehens durchgelassen.
  • PressevertreterInnen werden durch Polizeibeamte massiv physisch angegangen, geschubst und verprügelt und verletzt.
  • PressevertreterInnen sind Ziel von Angriffen durch die Polizei. In einem nachgewiesenen Fall ist einem Kameramann die Kamera durch einen Schlagstockeinsatz beschädigt worden.
  • PressevertreterInnen werden langfristig arbeitsunfähig gemacht. In einem Fall wurde das Fahrzeug eines Journalisten konfisziert, die komplette Ausrüstung beschlagnahmt.

Hierbei handelt es sich nicht um die berühmten „Einzelfälle“ von durchgeknallten PolizistInnen.
Und dies ist erst der Anfang! Der Transport mit hochradioaktivem Atommüll ist noch weit vom Wendland entfernt.
Das ist, was Robert Jungk bereits 1977 als „Atomstaat“ beschrieben und damit vorausgesehen hat!

Was wird erst passieren, wenn die so genannten Sicherheitskräfte so richtig in Stress geraten?
Wie geht es erst den Menschen, die noch ungeschützter, ohne Presseausweise, Sonderakkreditierungen ihrem grundrechtlich garantierten Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Versammlung nachgehen?

Bitte protestieren Sie laut und deutlich gegen diese massiven Grundrechtsbrüche!!!
Warten Sie nicht, bis noch weitere Fakten geschaffen sind, die nicht mehr aus der Welt zu bekommen sind!

Jede verhinderte Berichterstattung, jede/r in ihrer/seiner Arbeit behinderte JournalistIn bildet einen weißen Fleck, in dem sich weitere Grundrechtsverletzungen gegen die Menschen hier in der Region entwickeln!

Neue Studie: Lernen ist mehr als Schule!

Die jüngst veröffentlichte Studie „Deutscher Lernatlas“ der Bertelsmann Stiftung untersucht die unterschiedlichen Lernbedingungen in Deutschland und zeigt detailliert in welchen Bundesländern und Landkreisen verschiedene Lernformen unterschiedlich gut gedeihen.
Besonders interessant ist aus unserer Sicht jedoch die Tatsache, dass die Studie explizit die Bedeutung von informellen Lernkontexten hervorhebt.

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Radio-WorkShop bei den Falken

Radioworkshop Teil 1 am Sonntag 13.11.2011Bei herrlichstem Sonnenschein fand sich an diesem Sonntag ein kleines Grüppchen von begeisterten, zukünftigen RadiomacherInnen ein.

In seinem Vortrag stellte Jürgen Apitzsch die Grundlagen des Radiohandwerks anschaulich dar. Jürgen ist Journalist mit dem Schwerpunkt Medizin, hat jahrelange Erfahrung mit verschiedenen Medien. Sein Steckenpferd ist aber die Radioarbeit. Die prall gefüllten zwei Stunden wurden durch probieren und aufnehmen interessant angereichert, so dass nicht nur die Theorie zu Worte kam, sondern auch das sinnliche Erfahren: Anhand eines kleinen Manuskripts wurde probeweise ein Beitrag über „Hundekot“ produziert.

Georg Gunkel-Schwaderer, Bildungsreferent der Falken in Nordniedersachsen: „Das war ein guter, fundierter Einstieg in ein nach wie vor spannendes Medium“. Dies unterstreicht auch das Feedback vom Ehrenamtlichen Falken Stefan: „Das hat wirklich Spaß gemacht und hat mir einen sehr intensiven Einblick in dieses Metier gebracht – Ich freue mich auf Mittwoch.“

Am Mittwoch nämlich gibt es den zweiten, praktischen Teil. Bis dahin haben die TeilnehmerInnen Zeit ihr eigenes Material aufzunehmen. Mit Reportagegerät ausgestattet führen sie in der Zwischenzeit Interviews, nehmen „Atmos“ auf, die dann im zweiten Teil des WorkShops zusammengeschnitten und durch eigene Aufsprecher fertiggestellt werden.

CASTOR-Polizei hebelt Pressefreiheit aus

Einmal mehr glänzt die Polizei Lüneburg im Rahmen des diesjährigen Transports hochradioaktiver CASTORen nach Gorleben mit massiven Grundrechtseinschränkungen. Schon im Vorfeld deutet sich das an und auch diesmal soll die Pressefreiheit massiv eingeschränkt werden.
Der heutigen Pressemitteilung der Polizei ist zu entnehmen:
Ohne die so genannte „freiwillige Akkreditierung“ im Ausnahmegebiet Wendland müssten JournalistInnen
„… jedoch damit rechnen, dass im Einzelfalle zur Überprüfung ihrer Presseausweise
ein Polizeisprecherteam von den Einsatzbeamten gerufen wird und hierdurch unter
Umständen Wartezeiten entstehen“.
Außerdem sei
die Akkreditierung grundsätzlich Voraussetzung für die Teilnahme an Pressekonferenzen der Polizei in Räumlichkeiten der Polizei
Die Polizei bedient sich (im Übrigen ohne Quellenangabe!) zur Begründung dieser Sonderakkreditierung eines Textes, der der Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ entnommen ist. Dabei unterschlägt sie einen entscheidenden Halbsatz. Während im Wikipedia-Artikel begründet wird:
Eine gesetzliche Regelung über die Ausstellung von Presseausweisen gibt es in
Deutschland nicht, da diese die im Grundgesetz garantierte Pressefreiheit einschränken
würde.
wird der zweite Halbsatz in der Presseerklärung der Polizei Lüneburg einfach weggelassen. Der verbleibende Stummel wird zur Begründung verwendet, die Voraussetzungen zur Erteilung eines Presseausweises anzuzweifeln.
Daraus werden die oben genannten Konsequenzen in der Behandlung von JournalistInnen abgeleitet, die sich auf die Sonderregelungen durch die Polizei nicht einlassen und ihrer freien Berufsausübung nachgehen.


Wir bitten Sie, als VertreterInnen von Medienverbänden, sich öffentlich und mit Nachdruck gegen diese Form der massiven Einschränkung von Grundrechten –und damit auch der Pressefreiheit– gegenüber der Polizei Lüneburg auszusprechen.
Es kann nicht sein, dass die Polizei kontrolliert, wer journalistisch tätig ist – umgekehrt: JournalistInnen kontrollieren das, was die Polizei im Ausnahmegebiet macht!
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Die Presseerklärung der Polizei Lüneburg finden Sie unter der folgenden URL: