10 Jahre Zusammenarbeit zwischen Jugend aktiv e.V. und Mobiler Medienarbeit

Logo und Header von jugend-aktiv.euAm Samstag, dem 11. Oktober 2014 ist es so weit: jugend aktiv e.V. weiht sein neues Domizil „Am alten Moor 17“ in Jesteburg ein. Zudem feiern unsere Freunde ihr 15-jähriges Bestehen.
Dazu gratulieren wir ganz herzlich!!!

Und oben drauf feiern wir:

Die 10-jährige tolle Zusammenarbeit zwischen jugend-aktiv e.V. und der Mobilen Medienarbeit.

Seit 2004 entstehen jedes Jahr Filme von Kindern und Jugendlichen – zunächst noch in Jesteburg, später dann in Bendestorf, wo wir im historischen „Maakens Hus“ einen wirklich tollen Ort für unsere WorkShops gefunden haben. Denn im gleichen Haus ist nicht nur die Verwaltung von Bendestorf untergebracht, sondern vor allem das Filmmuseum! Also eine wirklich würdige „Location“ für Filmarbeiten mit Kindern und Jugendlichen.

So sind nun also in 10 Jahren auch 10 Filme entstanden, die an diesem Tag alle gezeigt werden!

Wir freuen uns darauf Euch alle, die jungen und nun mittlerweile schon etwas älteren Jugendlichen zu diesem tollen Anlass wieder zu sehen und mit Euch Eure Filme anzuschauen.

Von einigen wissen wir, dass sie im Filmbereich schon richtig groß geworden sind. So hat einer der Teilnehmer von 2004 sein Können weiter professionalisiert und ist mittlerweile freier Filmautor und dreht sein eigenes Ding. Und eine weitere Teilnehmerin ist schon bei großen Kinoproduktionen auf der Leinwand zu sehen…

Wir freuen uns unglaublich darüber und auf Euch, an diesem Tag!!!

Videos nun online…

05kamera106tonmannDie beiden Sommerferien-Video-WorkShops sind nun vorbei und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr – natürlich mit EUCH!!!
Ihr wart toll und die beiden WorkShops genial!

Als nächstes Event wartet nun der Video-Wettbewerb „Heide-Wendland-Filmklappe“ auf Eure Produkte. Die Filme sind schon vorbereitet und werden Anfang der nächsten Woche in die Post gehen. Dann heißt es warten und Daumen drücken. Mit etwas Glück sehen wir uns dann alle wieder bei der Präsentation der Gewinner_innen des Wettbewerbs…

Wir wünschen Euch noch eine schöne zweite Hälfte der Sommerferien und denkt dran: Werbt bei Freunden, Verwandten, Eltern für unsere Förder_innen-Kampagne!!! Danke!

Hier abschließend noch ein paar Fotos aus dem zweiten WorkShop (Rosengarten):

Einer ist fertig, einer läuft…

Die Medien-WorkShops in den Sommerferien sind schon richtig in Fahrt gekommen! Der WorkShop in Bendestorf ist bereits erfolgreich abgeschlossen. Hier waren 14 Kinder aktiv und haben in 5 Tagen den fantasiereichen Film „Das Geheimnis der Sanddüne“ entworfen, gedreht und präsentabel geschnitten. Wenn er nachbearbeitet und um die Gegenschnitte der Kamera 2 ergänzt wurde, könnt Ihr ihn hier sehen.

Aktuell läuft der WorkShop in Rosengarten mit 10 Kindern. Auch hier zeichnet sich –soweit wir das jetzt, nach dem ersten Tag schon beurteilen können– ein sehr spannender Film ab.

Wir halten Euch auf dem Laufenden… Vielleicht demnächst sogar mit Fotos…

Hintergrund:
In unseren Medien-WorkShops entwickeln die Akteur_innen ein Medienprodukt von Null bis zur Präsentation. Sie lernen sich zu Beginn erst kennen, „spinnen“ die ersten Ideen, die in aller Regel an ihrer Lebenssituation und Lebenswelt orientieren.
Aus diesen ersten Ideen werden dann erste Geschichten abgeleitet, die dann im Anschluss weiter verdichtet zu einer gemeinsamen Erzählung werden.

Steht diese Geschichte, sind aus ihr dann die Ungereimtheiten und Unklarheiten getilgt, wird sie dann in ein Drehbuch transferiert. Anschließend wird daraus ein Drehplan abgeleitet, der darüber Aufschluss gibt, welche Szenen und Einstellungen an welchem Drehort zusammen abgedreht werden.

Am Dritten Tag geht es dann an den eigentlichen Dreh.

Es folgt an den nächsten Tagen die erste Montage des Materials, bis hin zum Feinschnitt. Parallel wird Musik ausgewählt, die Outtakes an einem zweiten Schnittplatz geschnitten, der Vor- und Abpann an einem dritten Schnittplatz generiert…

An letzten Tag des WorkShops wird das fertige Produkt dann vor Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden feierlich präsentiert…

O-Ton einer Teilnehmerin: „Das ist alles wie Geburtstag feiern – nur, es ist fünf Tage lang!“

Der Unterschied zum System Schule könnte größer nicht sein:
Das Pensum, was an den fünf Tagen zu leisten ist, ist enorm. Die Kinder gehen erschöpft nach Hause. Aber sie kommen am nächsten Tag hochengagiert und begeistert wieder, um an ihrem Produkt weiter zu arbeiten!

Video-Contest-Lüneburg: …und nächstes Jahr wieder!!!

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Einundzwanzig Einreichungen, einundzwanzig Filme zwischen gestern, heute und morgen… Nun ist es vorbei, das Video-Spektakel in Lüneburg. Und das Fazit könnte nicht besser sein! Alle Organisator_innen, von LZplay und dem Leuphana-Medienzentrum, vom Stadtarchiv und uns, der Mobilen Medienarbeit… Alle wollen, dass es weiter geht.

ViewsLZP20140725+007Die Juror_innen hatten es nicht leicht, denn alle Filme hatten ihren eigenen Charakter, Witz und Charme. Auch wenn letztlich nicht alle ausgezeichnet werden konnten, so wurden eben jenen, die keinen Preis gewannen doch ihre wirklich gute Arbeit bescheinigt.

Und so ist es immer bei Wettbewerben: Es gehen immer einige „leer“ aus. Aber diesmal gibt es für jene die Möglichkeit sich beraten zu lassen, zu erfahren, warum ausgerechnet ihr Werk nicht ausgezeichnet wurde. ViewsLZP20140725+004„Das ist eine wichtige Motivationsgrundlage nicht aufzustecken und zu resignieren, sondern beim nächsten Mal wieder teilzunehmen und es besser zu machen“, sagt Georg Gunkel-Schwaderer von der Mobilen Medienarbeit des Jugendverbands SJD-Die Falken.

„Viel wichtiger, als das Gewinnen von Sachpreisen ist doch der Erkenntnisgewinn – und wer weiß: Vielleicht sind die nicht ausgezeichneten Akteure von heute, die Gewinner von morgen? Ich rechne bei den Filmer_innen der nicht ausgezeichneten Werke ganz fest damit!!!“ ergänzt Gunkel-Schwaderer.

Bei LZplay sind nun bereits die prämierten Filme eingestellt und können bestaunt werden.

Preisverleihung VIEWS

Ein Video des Abends der Preisverleihung ist seit heute auch bei LZplay (und nun auch hier eingebettet) online:

 

(Alle Fotos: © 2014, Hans Joachim Boldt)

VIEWS – Der 1. Video Contest Lüneburg

vom 19. bis 25. Juli 2014

 

Logo-VIEWS-Web
Videos drehen kann heutzutage jeder – egal ob mit Smartphone, Kompakt-Kamera oder Profi-Equipment. Wir wollen herausfinden, was die Lüneburger drauf haben, was sie bewegt und wie sie ihre Ideen ins bewegte Bild umsetzen.
Mitarbeiter des Videoportals LZplay, des Rechen- und Medienzentrums der Leuphana Universität, der Mobilen Medienarbeit in Nordniedersachsen und des Stadtarchivs Lüneburg haben sich deshalb zusammen getan, um „VIEWS“, den 1. Lüneburger Video Contest ins Leben zu rufen. Wir wollen junge Leute aus Lüneburg und Umgebung animieren, Web-Videos nicht nur zu konsumieren, sondern selbst zu produzieren. Wir möchten sehen, was die Teams innerhalb kurzer Zeit auf die Beine stellen, und freuen uns auf viele kreative Ideen. So soll mit dem Contest eine Video-Veranstaltung für Lüneburg geschaffen werden, bei der jeder mitmachen kann, und die Film-Begeisterten der Region gleichzeitig die Möglichkeit der Begegnung und zum Netzwerken bietet.
Die Teilnehmer jeden Alters können in drei Kategorien am Contest teilnehmen:
  • „Lüneburg24“: Die Teams bekommen 24 Stunden Zeit, um zu einem vorgegebenen Thema ein Video zu drehen. Mit wie vielen Personen, welcher Technik und wie vielen Schnitten es umgesetzt wird, ist den Teilnehmern überlassen. Die ultimative Herausforderung für alle, die bereits etwas Erfahrung in der Videoproduktion haben.
  • „One Take“: Ein Thema, ein Take, keine Schnitte. In dieser Kategorie zählt die Kreativität und ein gute Idee zu dem von der Jury vorgegebenen Thema. Umsetzen lässt sich der„One Take“ von Jedermann ganz einfach mit einem Smartphone oder einer Kompaktkamera.
  • „Filme wiederentdeckt“: Rauf auf die Dachböden und raus mit den alten Super 8-Filmen! In der Kategorie „Film wiederentdeckt“ suchen VIEWS bereits produzierte Streifen, die die Teilnehmer beim Lüneburger Video Contest digitalisieren und zum Wettbewerb einreichen können. Die Voraussetzung: Der Drehort ist Lüneburg!

Der Contest beginnt am Samstagmittag des 19. Juli 2014 mit der Auftaktveranstaltung im Stadtarchiv Lüneburg. Mindestens ein Mitglied jedes Team muss dort vorbeischauen, um das Team anzumelden und das Thema entgegen zu nehmen. Um 14 Uhr fängt für alle Wettbewerbs-Kategorien die Uhr an zu laufen. Die Deadline endet 24 Stunden später am Sonntag um 14 Uhr. Während des Wochenendes steht nicht nur die Digitalisierungsfirma „Film Digital“, sondern ebenso Personal des Medien- und Rechenzentrums der Leuphana Universität sowie der Mobilen Medienarbeit Niedersachsen für technische Unterstützung im Stadtarchiv bereit.

In den folgenden Tagen begutachtet die Jury die eingereichten Videos und prämiert die besten fünf Beiträge jeder Kategorie, die beim Finale am 25. Juli 2014 am Universitäts-Standort Volgershall dem Publikum präsentiert und mit hochwertigen Technik-Preisen für das weitere Filmschaffen ausgezeichnet werden. Abgerundet wird die Preisverleihung mit der Musik der Lüneburger Band „Karolina Kingdom“ sowie Speisen und Getränken aus der Küche der Neuen Arbeit Lüneburg. Der Eintritt ist frei.

Die Gewinner-Videos werden im Anschluss an die Veranstaltung auf dem Videoportal LZplay.de veröffentlicht.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

Offene Medienwerkstatt läuft nun MONTAGS…

Tonkabine-MobiredEs hat etwas gebraucht, aber seit letzter Woche ist die neue „Offene Medienwerkstatt“ gut angelaufen.

Nach einigem Hin und Her, was den richtigen Wochentag angeht – denn die Ausweitung schulischer Belastungen macht es den Kindern immer schwerer, sich nachmittags Luft zu verschaffen – iäuft die „Offene Medienwerkstatt“ der Falken nun rund.

Derzeit arbeiten die drei Audio-Kids Mailin, Till und Emma schon ganz fleißig an den ersten Ergebnissen. Sie haben bereits Interviews geprobt und sind gerade dabei sich zu überlegen, welche Orte es in Lüneburg denn Wert seien, mit einem Audio-Guide hervor gehoben zu werden.

Aber alles ist noch sehr frisch und am Anfang. Denn bevor der erste Audio-Guide hier zu hören sein wird, muss noch eine Idee entstehen, welchen „speziellen hörbaren Fingerabdruck“ denn unsere Audio-Guides bekommen. Soll es eine klassische Führung zu einem Ort / Gebäude der Stadt oder eines Stadtteils sein? Soll es eine fiktive Geschichte sein, die die (bislang) drei Akteure erzählen und dabei –wie nebenbei– den gewählten Ort beschreiben?

Dies alles ist noch offen und wird sich in den nächsten Wochen verdichten.

Wir sind alle gespannt, was diese kleine, hoch aktive und sehr motivierte Gruppe produziert!!!

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Achtung: Es sind noch Plätze frei. Wenn Du Lust hast mitzumachen,

dann melde Dich gleich verbindlich an!!!

Die Teilnahme ist kostenlos (Spenden erwünscht).
Der erste Teil (Audio-Guides) geht bis zu den Sommerferien. Anschließend überlegen wir gemeinsam, mit welchem Thema, Medium, Inhalt wir weiter machen…

Wir treffen uns immer montags, ab 16:00 Uhr, im Falken-Laden, Lauensteinstr. 1, 21339 Lüneburg[/important]

Neu: „Offene Medienwerkstatt“ ganz un-mobil

1Flyer-Audio-web

Zum Herunterladen des Flyers bitte auf das Abbild klicken…

Nun geht’s los…

Der Jugendverband SJD-Die Falken veranstaltet seit rund 15 Jahren erfolgreich mobile Medienprojekte inner- und außerhalb von Schule.

Nun soll dieses Angebot endlich auch in Lüneburg stattfinden. Einmal wöchentlich treffen wir uns, um aktiv mit Medien zu arbeiten, anstatt nur Medieninhalte zu konsumieren.

Dabei wird allerlei –wie nebenbei– gelernt:

  • Wie nehme ich am besten hörbare Ereignisse auf?
  • Wie kann ich solche Aufnahmen selbst nachbearbeiten?
  • Wie schneide ich eine Hörproduktion?
  • Was muss ich beachten, wenn ich fremde Werke benutze?

Und dies alles nicht, wie in der Schule, sondern wie selbstverständlich beim Medien-Machen und freiwillig!

1. Teil: Audio Guides

Audio-Guides, das sind kleine hörbare Stadtführungen. Sie erklären, machen hörbar und lassen andere Menschen versinken in dem, was Deine Stadt an Hörbarem zu bieten hat. Im ersten Teil der Offenen Medienwerkstatt wollen wir mit Dir einen, zwei, viele Audio-Guides zu oder über Lüneburg produzieren. Dabei lernst Du Deine Stadt selbst auch noch mal neu kennen… Das bringt Spaß und begeistert unsere Hörer_innen…

Verbindliche Anmeldung bis zum 25.3.2014 unter:

info [at] mobile-medienarbeit.de

Die Werkstatt ist offen für 12 Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren

Kostenbeitrag: gegen Spende!

Tostedt: Schule ohne Rassismus / Kurzfilm von SchülerInnen


Aktualisiert am 09.12.2013: Das Video ist nun bei YouTube gehostet…

MM-Presse-NHW2013-11-27-markDie Woche vom 4. bis zum 8. November 2013 war für 10 SchülerInnen der Tostedter Schule am Düvelshöpen etwas ganz besonderes: Sie hatten die Möglichkeit mit uns einen Film der besonderen Art zu drehen. Denn ihre Schule wurde eine Woche nach Abschluss des Video-WorkShops mit dem Titel „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ ausgezeichnet.

Im Rahmen der Verleihung des Titels wurde dann auch das Werk „Spurwechsel“ der 10 Jugendlichen uraufgeführt. Und dafür gab es „stehende Ovationen“!

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Tostedter Wochenblatt, 27. November 2013

Wir, die Mobile Medienarbeit, möchten uns auf diesem Weg auch noch einmal ganz herzlich bei den Akteuren der 10. Klassen, bei der begleitenden Lehrerin, Frau Löwe und dem ganzen Kollegium für die wirklich ausgezeichneten

Auszeichnung für Tostedter Schule am Düvelshöpen - Hamburg - Harburg - Hamburger Abendblatt-1

Hamburger Abendblatt, 16.11.2013

Rahmenbedingungen bedanken. Der WorkShop hat uns ganz besonders gut gefallen! Und er zeigt: Aktive Medienarbeit geht unter diesen Bedingungen auch in Schule – und dies sogar hervorragend!!!

Im Anschluss zeigen wir einige Fotos aus dem WorkShop-Verlauf und die Pressereaktionen auf die Titelverleihung. Leider ist dem Nordheide-Wochenblatt ein Fehler unterlaufen: Der WorkShop wurde nämlich nicht von der Medienakademie Hamburg durchgeführt…

 

Mobile Medienarbeit (SJD-Die Falken) wird mit dem 3. Platz des „Kinder-haben-Rechte-Preis 2013“ ausgezeichnet

KhR-Preisverleihung-HannahJungkleinHeute fand im Hannoveraner GOP-Theater die feierliche Preisverleihung für den diesjährigen „Kinder-haben-Rechte-Preis“ statt, der vom Niedersächsischen Kinderschutzbund und dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration nun bereits zum sechsten Mal vergeben wird.
Preisträger waren in diesem Jahr die Stadt Oldenburg für die Kinder-Reporter, die Leibnizschule Hannover für das Schülerradio „Leibnizschule on Air“ und die Sozialistische Jugend Deutschlands – „Die Falken“ / Unterbezirk Nordniedersachsen für die Mobile Medienarbeit und den Spielplatztest.
    Die Falken belegten mit ihrer Mobilen Medienarbeit und speziell hier dem Lüneburger Spielplatztest den 3. Preis.
Kinderrechte-Aktion der Falken im Anschluss an die Preisverleihung Fotos: www.hannahjung.de

Kinderrechte-Aktion der Falken im Anschluss an die Preisverleihung
Fotos: www.hannahjung.de

Die Jury würdigte die umfassende und gute Verknüpfung von aktiver Medienarbeit, dem Anspruch der Macher des Spielplatztests nicht nur Spielplätze zu erkunden, sondern die Informationen anderen Kindern über das Internet in ansprechender Form zugänglich zu machen. Unter dem Motto „Stark informiert“ werden hierbei besondere Projekte prämiert, „die nach Artikel 17 der UN-Kinderrechtskonvention den Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Informationen und Wissen aus einer Vielfalt nationaler und internationaler Quellen ermöglichen“.

Dem entspricht die Mobile Medienarbeit mit dem Beteiligungsprojekt „Lüneburger Spielplatztest“ in vielerlei Hinsicht.
Der 3. Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und soll das weitergehende Engagement für Kinderrechte fördern.
Die Lüneburger Falken freuen sich sehr über diese Würdigung. Gleichzeitig steht aber aus der Sicht der Falken noch ein großer Teil der Arbeit an: Georg Gunkel-Schwaderer, Bildungsreferent bei den Falken: „Der Preis ist wichtig und gut – wir freuen uns wirklich unglaublich darüber. Aber ein Preis ist immer auch doppeldeutig: Er hebt etwas hervor, was in der Gesellschaft nicht selbstverständlich ist. Und insofern können wir sagen, dass Kinderrechte noch nicht die Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft haben, die sie eigentlich haben sollten!“. Sein Kollege Philippe Bulasch ergänzt: „In Niedersachsen fanden 2009 endlich Eingang in die Niedersächsische Landesverfassung. Nicht schlecht. Aber es sind nur die Schutzrechte. Die sind zwar sehr wichtig – aber eben nur eine wichtige Säule. Die neue Landesregierung sollte zeigen, dass sie weit mehr kann, als ihre Vorgängerregierung. Es müssen alle Kinderrechte, also die Beteiligungs- und Förderrechte ebenso mit in der Landesverfassung Eingang finden“.
Im Anschluss an die Preisverleihung veranstalteten die Hannoveraner Falken mit ihren Lüneburger Freund_inn_en daher eine große Kinderrechte-Sause unter dem dreifachen Motto: „Hoch hinaus für Kinderrechte“, „Starthilfe für Kinderrechte“ und „Wir machen Druck für Kinderrechte“ mit einer Luftballon-Aktion auf dem Hannoveraner Opernplatz.
 
Hintergrund:
„Seit dem 5. April 1992 gilt in Deutschland die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. 193 Länder haben diese Übereinkunft über die Rechte der Kinder mittlerweile unterzeichnet, sie gilt damit für nahezu zwei Milliarden Kinder der Erde! Die Kinderrechtskonvention enthält eigenständige Grund-rechte der Kinder und signalisiert so, dass nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern mit Respekt zu begegnen ist. Für das tägliche Leben heißt dies, dass alle Kinder in ihren Belangen, mit ihren Interessen und Bedürfnissen wahrgenommen werden sollen. Kinder brauchen ein gesellschaftliches Klima, in dem sie willkommen sind und sich anerkannt fühlen können.“
(Quelle: Kinder-haben-Rechte-Preis – Pressemitteilungen)

Mobile Medienarbeit gewinnt „Kinder haben Rechte“-Preis 2013

logoDie Mobile Medienarbeit der Falken und der Falken-Spielplatztest ist unter den diesjährigen Preisträgern des Niedersächsischen Kinder-haben-Rechte-Preis 2013.
Die Auszeichnung wird jedes Jahr an Projekte und Institutionen für ihren gelungenen Einsatz für Kinderrechte verliehen. Der Schwerpunkt und das Motto lautete diesmal „Zugang zu Informationen fördern – Medienkompetenz stärken.“

Eingereicht wurde unser genereller Ansatz der „Aktiven Medienarbeit“. Als besonders zu  beachtendes Kinderrechte-Projekt hoben wir den „Lüneburger Spielplatztest“ unseres Jugendverbands hervor.

Diese Arbeit mit den Kindern der „Turmfalken“ ist deshalb so besonders, weil hier eine sehr gute Verknüpfung der Aktivitäten der Kinder, ihr besonderer Blick auf ihre Lebenswelt und die gekonnte Nutzung des Internets zur Publikation ihrer Ergebnisse gelungen ist.

Denn der Lüneburger Spielplatztest ist nicht einfach eine Erhebung der Turmfalken für sich selbst, sondern für alle interessierten Kinder: Ihre Ergebnisse sind –anklickbar auf einem virtuellen Stadtplan Lüneburgs– im Internet, sehr intuitiv abrufbar.
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