Podcast: Play in new window | Download
Viel geschafft haben die SchülerInnen der Klasse 8a der Hauptschule Stadtmitte in Lüneburg. Auf dem Stundenplan stand nämlich nicht der übliche Fächerkanon, sondern das Medienprojekt „Werbefilm“, das von ihren Klassenlehrern, Nicola Meßner und Stefan Tretow-Zimmermann, sowie der Schulsozialarbeiterin Steph Owsinski, vom VSE vorbereitet und geplant wurde.
Ihr Engagement in der Planung war ein Spiegel des Engagements der SchülerInnen, denn die waren vom ersten Tag des WorkShops an mit Herz und Verstand bei der Sache.
Seit dem zweiten Tag, in zwei unabhängig von einander arbeitenden Gruppen, ging es dann zu Sache. Es wurden aktuelle Werbefilme geschaut, analysiert und Schlüsse für die eigene Arbeit daraus gezogen. Die Schule wurde einmal mit anderen Augen gesehen und diese neue Sicht ins Konzept zum gemeinsam entwickelten Arbeitstitel „Hauptschule Stadtmitte – lebendige Schule am Wasserturm“ und „Hauptschule Stadtmitte – was sonst?“ gegossen.
Nach der Ideenentwicklung für den eigenen Werbefilm wurde daraus ein Drehbuch, was dann am 3. Projekttag in leibhaftige Bilder umgesetzt wurde. Dabei konnte eine der beiden Teilgruppen zwei 5. Klassen für sich gewinnen, die dann –wie die Profis– die Lebendigkeit in die Bilder zauberten. Regieanweisungen, die Klappe und das wirkliche Leben prägten nun die Kulisse des Schulhofes. Eine weitere Besonderheit zeichnete die Arbeit dieser Gruppe aus: die Begleitmusik wurde von zwei der FilmemacherInnen selbst komponiert und im schuleigenen Profi-Musikstudio aufgenommen!
Auch die zweite Gruppe glänzte durch eine pfiffige Filmidee und deren Umsetzung: Ihr „roter Faden“ ist ein Ball, der durch viele Bereiche des Schulgebäudes rollt, fliegt oder hüpft und dabei einen genialen Überblick über die Schule bietet, bis er dann schließlich (virtuell) auf den Wasserturm geschossen wird und dort von der Gruppe der Akteure aufgefangen wird. Einfach eine geniale Idee!
Am Freitag konnten dann alle Akteure ihr jeweiliges Produkt stolz auf der Leinwand der Aula bestaunen.
In Kürze werden dann beide Produkte bei Youtube eingestellt und veröffentlicht. Hier auf der Seite der Mobilen Medienarbeit werden sie dann auch eingebettet und zu bestaunen sein!!!
Dank verdienen aber auch die lokalen Medien, die dieses Projekt so umfassend in die öffentliche Wahrnehmung gebracht haben. Vor allem bedanken wir uns bei Radio ZuSa und dem Redakteur Matthias Dworschak, der uns den obigen Radiobeitrag zur Veröffentlichung freigegeben hat!
Aber natürlich sollen auch die Förderer dieses Projektes hier einen besonderen Dank erhalten:
Die Hebrok-Stiftung und das Programm Xenos machten es finanziell erst möglich
–Einen ganz herzlichen Dank dafür–
Alle Fotos: © 2011 – Philippe Bulasch / Steph Owsinski
Neueste Kommentare