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Foto-Comic: „Zensur online = Freiheit offline“

Sören, Informatikstudent und engagierter Gegner von Zensurbestrebungen der Bundesregierung gegen die Informationsfreiheit des Internet, ist gerade dabei seinen Sperrmüll an die Straße zu stellen, als Birte -die „Bio-Birte“- vorbei kommt.

Sie entdeckt schöne Sachen am Rand der Straße, bis ihr der alte und schon damals verhasste Schulkollege Sören auffällt. Es entwickelt sich ein Streit um Computer, Internet und Elektrosschrott… Wenige Tage später treffen sich beide wieder: Im Fahrstuhl, auf dem Weg zu einer Veranstaltung zum Thema „Internetzensur“. Birte befürwortet diese Maßnahmen, sie hat zu viel über Kinderpornografie und Pädophilie im Internet gehört. Sören wittert in solchen Maßnahmen nur vordergründigen Populismus, der auf etwas ganz anderes abzielt: Unsere Freiheit. Denn Pädophile werden sich durch die angedachten Zensurmaßnahmen nicht erwischen lassen. Sie weichen auf ganz andere Wege der Übermittlung aus. Das wissen auch die Politiker…

Es entwickelt sich ein neuer Streit zwischen Birte und Sören … und zu allem Überfluss bleibt auch noch der Fahrstuhl stecken!!! Auf unabsehbare Zeit zusammengesperrt, entwickelt sich neben dem Streit auch ein Verständnis für die jeweilig andere Position. Aus ihrem unfreiwilligen Gefängnis entlassen, können sie sich in die Augen sehen, ohne einander zu verurteilen.

Sie verabreden sich – nicht im Rechenzentrum der Uni – sondern unter freiem Himmel, aber mit Laptop, um sich ihre jeweiligen Sichtweisen noch näher zu bringen…

Der als Heft erschienene Foto-Comic wurde wegen der besseren Präsentationsmöglichkeit in eine Video-Bildergeschichte verwandelt.

Das Medienprodukt ist das zweite einer Reihe von Produktionen im Rahmen von Medien-WorkShops der Mobilen Medienarbeit in Kooperation mit der Grone-Schule Lüneburg. Hier werden in einem bundesweit beachteten Konzept Berufsorientierung und die Förderung von Medienkompetenz in der Maßnahme „TeamWork“ zusammengebracht.

Die Maßnahmen werden von der ARGE, der Bundesagentur für Arbeit, dem HVV und der Europäischen Union gefördert.

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