Dieser Film entstand in unserem Sommerferien Film-WorkShop 2021 in Kooperation mit dem Jesteburger Verein Jugend aktiv e.V. mit der Unterstützung der Kreisjugendpflege des Landkreises Harburg, sowie dem Filmmuseum Bendestorf. Seit fast 20 Jahren besteht diese Kooperation – vielen Dank an alle beteiligten Vereine und den Landkreis für dieses hervorragende medienpädagogische Engagement!
Am Morgen scheint die Welt noch in Ordnung, als sich Tim und sein großer Bruder Max vor der Schule von einander verabschieden…
Doch am Nachmittag, Tim ist allein daheim, seine Mutter weit weg, kommt Max nicht nach Hause – obwohl er sonst ein sehr pünktlicher Mensch ist und nichts vertrödelt.
Und dann wird das Schlimmste wahr: Tim bekommt einen Anruf von der Entführerin seines Bruders, die ein saftiges Lösegeld fordert. Auch die Polizei soll er nicht informieren, denn dann würde Max sterben.
Tim ist verzweifelt. Seine Mutter kann er nicht erreichen, will es auch gar nicht. Aber er kennt eine Gruppe jugendlicher Detektive, die an seine Schule gehen. Soll er sie dafür engagieren, seinen Bruder zu finden?
Musik – mit freundlicher Genehmigung der Autoren:
Malte Ussat („Zwischensequenz33“)
Markus Hildebrandt („Worlds End“)
Royalty Free Music / Music4YourVids.co.uk („FILM – THE CHASE_1“)
Hintergrund unserer WorkShops:
Bendestorf Anfang August 2021:
In diesem Jahr standen zwölf Kinder und Jugendliche aus der Region vor und hinter der Kamera. Einige von ihnen das erste Mal.
Grundsätzlich stehen den Gruppen, vom ersten Kennenlernen bis zum fertigen Film 5 Tage zur Verfügung.
In dieser Zeit lernen sich die Akteur:innen kennen, entwickeln eine erste grobe Idee, verfeinern sie zu einer Handlung / Geschichte. Erst wenn diese Geschichte einigermaßen tragfähig ist, kann damit begonnen werden, sie in ein Drehbuch zu überführen und daraus dann einen Drehplan abzuleiten.
Dies alles muss bis zum Ende des zweiten WorkShoptages passiert sein. Denn am dritten Tag ist der (erste) Drehtag. Dann werden die Ideen zu realen Bildern. Aber was, wenn die Kamera oder die Schauspieler:innen noch zu ungeübt sind?! Dann muss das „on the fly“ am Set passieren…
Ganz und gar aufregend.
Ab dem 4. WorkShoptag wird bereits geschnitten – sowohl am eigentlichen Film, als auch an den „Outtakes“. Wird parallel noch gedreht oder nachproduziert, dann verzögert sich alles. Auch die Vor- und Abspannentwicklung läuft ab dem 4. Tag und auch die Auswahl passender Musik und Genehmigungsanfragen an die Autoren dieser Stücke.
Zum Glück haben wir mit Malte Ussat und Markus Hildebrandt sehr liebe Musikschaffende, die uns seit Jahren sehr unterstützen!!! Vielen Dank dafür!!!
Der 5. WorkShoptag steht ganz im Zeichen der Präsentation auf großer Leinwand, vor Freundinnen, Verwandten, Eltern und Geschwistern. Leider fiel auch das diesmal unter Pandemiebedinungen sehr viel kleiner aus… Keine Snacks, kein Kaltgetränk und jede Akteurin konnte nur eine Person einladen… Das war sehr, sehr schade!!!
Wie in den letzten drei Vorjahren war die tolle Location besonders schön: Das Filmmuseum Bendestorf. Hier atmet man die Filmgeschichte der Nachkriegszeit. Leider sind in diesem Jahr die alten Filmstudiohallen bereits abgerissen und die Bauarbeiten für ein neues Wohngebiet, direkt am Filmmuseum (das befindet sich im alten Produzentenkino plus einiger weiterer Räume die im Rahmen des damaligen Studios und später dann als Tonstudio verwendet wurden) laufen auf Hochtouren – ein Trauerspiel. Aber der Freundeskreis Filmmuseum Bendestorf bemüht sich, total engagiert, alles aufzubewahren und zu dokumentieren, was mit der Geschichte dieser Filmstätte zusammenhängt.
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